Burgholzhausen-info/ März 2, 2019

Wie war es wirklich beim Casting in Königswinter?

Auf der kleinen Runde durch Burgholzhausen erzählt Marius Müller wie er das erste Casting und die Jury erlebte, wie die Reaktionen nach dem letzten Auftritt waren.

Marius Müller DSDS 2019Marius berichtet von einer lockeren und freundlichen Atmosphäre in Königswinter. Viele hätten ihn nach der Ausstrahlung der Januarsendung angesprochen, weil sie die Jury-Kommentare während des Castings harsch und teilweise unfair empfanden. Er erzählte, dass er es gar nicht so extrem sah, wie es durch die Spannung erhaschende Musikuntermalungen und wohldosierten Sprechpausen wohl dem Zuschauer vermittelt wurde. Die Anmerkungen der Jury kamen für ihn eher freundlich gemeint rüber und auch konstruktiv.

Er war etwas nervös, Xavier Naidoo kennenzulernen, den er als Musiker sehr schätzt. Dieter Bohlen kannte er ja bereits vom Supertalent. „Dieter hat damals beim Supertalent fast das gleiche zu mir gesagt.“ Die Jurorin Oana Nechi kannte er gar nicht, ihre Teilnahme war erst an dem Tag des Castings veröffentlicht worden. Er wollte auf jeden Fall sein Bestes geben und war gut durch seine Gesangslehrerin Kay Konnors vorbereitet und motiviert.

Besonders aber freute ihn ein kurzer Schulterklopfer nach dem Casting. Er war voller Freude, dass er weiter war, musste seinen Namen auf die große Teilnehmertafel schreiben und wurde freudig von seiner Familie begrüßt. Und dann ertönte eine Stimme von hinten „Das hast du echt gut gemacht.“ Erst kurz danach realisierte er, dass dies Dieter Bohlen war.

Marius erzählt, dass seine Gesangslehrerin bei dem Auftritt dabei war und immer an ihn geglaubt hat. Kay Konnors, die übrigens auch stimmlich eine absolute Röhre ist, ist bei den Gesangsstunden immer sehr kritisch und fordernd. Marius aber findet das gut, denn nur so kann er sich stimmlich weiterentwickeln. „Sie hört jeden falschen Ton.“ Sie war es auch, die sein Talent vor rund 6 Jahren erkannte, zu seinen Eltern ging und sagte, dass Marius‘ Stimme unbedingt förderungswert ist. Marius war damals auf der Schule in Wehrheim und durch eine Klassenkameradin überredet worden, in den Schulchor zu gehen. Da lernte Kay ihn kennen und ist seitdem seine musikalische Förderin und Coach. Seine Eltern stellten Marius damals übrigens vor die Entscheidung: Fußball oder Gesang. Er spielte damals aktiv in einem Fußballverein, hat sich dann aber für das Singen entschieden.

Wie erging es Marius nach der Ausstrahlung der letzten Sendung?

„Es war irre.“ Er berichtet, dass die Reaktionen, vor allem in den sozialen Netzwerken, immens waren. Nachdem er sein Telefon zwischenzeitlich mal abschalten musste, ging es mit den Benachrichtigungen nur so rund. Klick klick klick, es ratterte nur noch. Marius erzählt, dass bei seiner ersten Casting-Erfahrung beim Supertalent, das Interesse nach zwei Wochen komplett abgeebbt war. Dieses Mal ist es anders. Er bekommt immer noch täglich Nachrichten und Reaktionen auf seinen Auftritt. Ein lokaler Radiosender in Frankfurt lud ihn und eine DSDS-Kandidatin aus Hungen zu einem Interview in den Sender ein. Ein großes Boulevard-Blatt, das mit den 4 Buchstaben, berichtete über ihn und auch die hiesige Lokalzeitung brachte einen ausführlichen Bericht.

Marius Müller erzählt von seinen Erlebnissen seit der Ausstrahlung des Castings in Königswinter.

Ein Tipp für andere?

Auf die Frage, was er anderen mitgeben würde, die sich mit dem Gedanken tragen, sich auch einem Casting zu stellen, überlegte er nicht lange. „Man muss richtig Lust am Singen haben. Man muss das Beste geben wollen, wenn man zu einem Casting geht und man muss sehr gut vorbereitet sein. Die Empfindung ist wichtig. Man muss das Gefühl rüber bringen.“ Er überlegt kurz. „Man sollte sich nicht verstellen vor der Kamera. Ich bin so wie ich bin.“ Und weiter „Ich versuche immer das Beste zu geben, was ich kann. Die Zuschauer nehme ich nur am Rande wahr, wenn ich vor einem Publikum stehe.“

Die ersten Anfragen für Auftritte

Marius Müller hat seit der letzten Sendung einige Anfragen für Auftritte bekommen. Er lacht, „Ja, man kann mich buchen.“ Er möchte natürlich nicht nur im Fernsehen zeigen, was in ihm steckt. Zusammen mit seiner Gesangstrainerin Kay Konnors laufen Vorplanungen für eine Band. Wird bestimmt interessant: Marius Müller, zuständig für Balladen und Popsongs, Kay Konnors, die Rockröhre, die vor einigen Jahren fast Griechenland beim Grand Prix vertreten hätte. Leider war sie im Vorentscheid nur zweite geworden. Hören Sie ruhig mal rein in das Youtube Video der beiden („Come from Heaven“ auf Youtube). Marius möchte gerne eigene Songs schreiben, aber da steckt er noch in den Kinderschuhen.

Übrigens ist er Sonntag wieder im Fernsehen

Aber ganz anders, als Sie es vielleicht jetzt erwarten. Marius, der 192 cm große Hüne, spielt Bass Drum im Musikcorps Bad Homburg. Mit der großen Trommel ist er dieser Tage im Fasching unterwegs, ob auf einem Riverboat, in Bendorf, Klaa Paris oder morgen bei dem großen Fastnachtsumzug durch die Mainmetropole Frankfurt. Den Hünen erkennen Sie ganz bestimmt im Gewühl!

Jetzt heißt es weiter Daumen drücken, in einigen Stunden wissen wir wie es in Ischgl lief! Egal wie das Ergebnis aussieht, wie gut der Auftritt gelang und wie stark die Konkurrenz war, Marius Müller hat schon jetzt viele Fans und wir werden hoffentlich weiter von ihm hören! 

Marius Müller DSDS 2019

Stimmtalent Marius Müller